Die
Grätzelzelle – Fotosynthese zwischen Glasplatten
Die
Grätzelzelle ist ein fotochemischer Energiewandler. Sie wandelt
Lichtenergie über eine Elektronen/Loch-Paarbildung in elektrische Energie
um. Wie bei der Fotosynthese ist ein Farbstoff (hier: Anthocyane) der
Elektronendonator. Die hier durch Licht ausgeschlagenen Elektronen werden
über einen Halbleiter TiO2 (n-Halbleiter) weitergeleitet und
schließlich über einen äußeren Stromkreis und einer Redoxreaktion mit
Iodid/Iod bewegt.
Anregung:
2 Fs + h ×f
2 Fs*
Das
angeregte Farbstoffmolekül (Fs*) überträgt
Elektronen in das Leitungsband in das
Leitungsband des TiO2.
2
Fs* + 2 TiO2
2 Fs ox +
2 (TiO2)+ +
2 e-
An der Anode entstehendes atomares Iod wird molekular (I2)
und reagiert mit
Iodid-Ionen
zu I3-.
Diese
werden wieder an der Kathode zu 3 I-
regeneriert.
Modell
einer Grätzelzelle
Zwei
gleich große Graetzelzellen im Vergleich, rechts mit Ploypyrrol
beschichtete Kathode, links nur mit ITO Glas als Kathode. Die Zelle mit
Polypyrrol ergab eine um den Faktor 10 größere Stromstärke.
Verschiedene
Elektroden: links Kathoden, rechts Anoden mit Farbstoff auf Titandioxid
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